Geschichte
Der Olivenbaum ist ein gesegneter Baum, der im steinigen und nicht so fruchtbaren Boden des Mittelmeerraums gedeiht. Er produziert Früchte unter ungünstigen Bedingungen, wie Trockenheit, starkem Wind und hohen Temperaturen, während seine Langlebigkeit und Fruchtbarkeit die Geschichte der Mittelmeervölker prägte. Die Olive leuchtete, ernährte, heilte, krönte, verschönerte. Sie wurde mit höheren Idealen gleichgestellt, während sie die griechische Hochkultur des Mittelmeeres für viele langjährige Perioden inspirierte.
Der Baum
Der botanische Name des immergrünen und uralt werdenden Olivenbaums ist Olea Europea Sativa. Der kultivierte Olivenbaum stammt vom östlichen Mittelmeerraum ab. Er passt sich problemlos den langen trockenen und heißen Sommern an, während er auch winterliche Temperaturen um die 0 °C erträgt. Die ausgewachsenen Olivenbäume erreichen eine mittlere Größe. Es gibt aber auch Fälle, wo die Bäume bis auf 10 Metern hoch wachsen. Auch Olivenzwergbäume zu Gartengestaltungszwecken wurden gezüchtet.
Die Frucht
Am Ende des Frühlings entwickeln sich die Blüten langsam zu den Früchten. In dieser Zeit spielt das Wetter die Hauptrolle, denn hohe Luftfeuchtigkeit und Hitze haben einen negativen Einfluss. Die Sommerbedingungen sind ebenfalls sehr wichtig, insbesondere für den Süden Griechenlands, wo der Olivenanbau sehr intensiv betrieben wird. Die Olivenreifung beginnt im Herbst und wird im Winter vollendet, wo auch die Ernte der wertvollen Früchte stattfindet.